Stand vom | 23.02.2015 |
Bezeichnung | Kupfer |
Zuordnungen | Klinische Chemie, Spurenelemente |
Probenmaterial | 1 (0,5) ml Serum |
Abnahmehinweise | Bei der Blutentnahme nur kurz Stauen. Zur Vermeidung einer Hämolyse sollte das Blut nach der Gerinnung zentrifugiert und das Serum abpipettiert werden. |
Probentransport | Postversand möglich |
Klinische Indikationen | Verdacht auf M. Wilson, Menkes-Syndrom, Kupfermangel (bei eisenrefraktärer Anämie) |
Methode | PHOT |
Ansatztage | täglich Mo.-So. |
Referenzbereiche | Frauen < 60 Jahre: 800 - 1550 µg/l In der Schwangerschaft bzw. bei Einnahme von Östrogenen ansteigend. Frauen > 60 Jahre: 850 - 1900 µg/l Männer < 60 Jahre: 700 - 1400 µg/l Männer > 60 Jahre: 850 - 1700 µg/l Säuglinge bis 6 Monate: 200 - 700 µg/l Kinder bis 6 Jahre: 900-1900 µg/l Kinder 7-12 Jahre: 800 - 1600 µg/l |
Beurteilung | Erhöhte Kupferwerte im Serum bei: Leberzirrhose, Hämochromatose, Tumoren (Bronchien, Mamma, M. Hodgkin), 3. Trimenon der Gravidität, aplastische Anämien, Nekrosen, Thyreotoxikose, Östrogene, Akute-Phase-Reaktion. Verminderte Kupfer-Werte im Serum bei: M. Wilson, Menkes-Syndrom, Nutritiver Kupfermangel, familiär |
Die angegebenen Referenzbereiche sind ggf. von der verwendeten Untersuchungsmethode abhängig und können daher nur zur Orientierung dienen. Die Angaben zu klinischen Indikationen, Beurteilungen und Bemerkungen beziehen sich auf wichtige Informationen zur jeweiligen Laboruntersuchung und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei weitergehenden Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpartner.
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